Rudolf Höß war ein deutscher SS-Obersturmbannführer und diente als der erste Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 25. November 1901 in Baden-Baden, Deutschland, geboren und trat 1922 in die NSDAP ein.
Höß wurde 1940 zum Lagerleiter von Auschwitz ernannt und spielte eine entscheidende Rolle bei der Errichtung und dem Betrieb des Lagers. Unter seiner Führung wurden Millionen von Menschen, hauptsächlich Juden, in den Gaskammern des Lagers ermordet. Höß war persönlich verantwortlich für die Organisation des Massenmords.
Nach dem Krieg wurde Höß von den Alliierten gefangen genommen und vor Gericht gestellt. 1947 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet. Vor seiner Hinrichtung legte er ein umfangreiches Geständnis über seine Rolle im Holocaust ab, das als Beweismittel in den Nürnberger Prozessen verwendet wurde.
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